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Deine Strategie und Dein Charakter

Wer sich intensiv mit Poker-Strategie befaßt, der kann sich natürlich als Spieler stark verbessern. Es besteht aber auch eine gewisse Gefahr dabei, nämlich die der Verunsicherung. Änderungen der eigenen Spielweise, weil man gerade das Buch eines Profi-Pokerspielers gelesen hat, führen genauso oft zu Rückschlägen wie zu Fortschritten.

Jüngste Tendenzen

In letzter Zeit sieht man immer öfter junge Spieler, die mit extremer Aggressivität vorgehen und damit auch durchaus Erfolge haben. Konzepte wie "Light Three-Betting" (häufiges Reraisen vor und nach dem Flop) und sogar "Light Four-Betting" werden immer stärker propagiert. Alte Grundregeln wie "tight is right" werden in Frage gestellt. Im Gegensatz dazu stehen andere Strategien wie "Small Ball", vertreten durch einen der erfolgreichsten (und beliebtesten) Pokerspieler der letzten 10 Jahre, Daniel "Kid Poker" Negreanu.

Den eigenen Poker Stil finden

Letztendlich muß jeder Pokerspieler für sich selbst entscheiden, welche Elemente er in sein eigenes Spiel integrieren will. Hierbei muß die eigene Persönlichkeit im Vordergrund stehen. Wer grundsätzlich hohes Risiko scheut, der wird sicher als hyperaggressiver Spieler keinen Erfolg haben. Ebenso wird es jemandem, der das Zocken liebt, nur schwer möglich sein, einen TAG (tight-aggressiv) aus sich zu machen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass man seinen eigenen Stil nicht variieren sollte - im Gegenteil! Eine universelle Wahrheit ist die, dass man nicht zu ausrechenbar sein darf. Dies kann man erreichen, indem man in nicht ganz so wichtigen Händen durchaus mal von der Hauptlinie abweicht. Bei existentiell wichtigen Händen jedoch sollte man das Spielen, was einem am besten liegt.

Eigene Erfahrungen

Bei meinem ersten größeren Live-Turnier (LAPT Peru 2014) gelang es mir, mit extrem tightem und vorsichtigen Spiel im Main Event ($1500 Buy-In) einen 22. Platz zu erreichen (unter über 1000 Teilnehmern), sowie an einem Ruhetag einen Sideevent ($300 Buy-In Turbo) zu gewinnen. Mein Gesamt-Preisgeld betrug damals über $15.000. Kurz danach spielte ich einen weiteren LAPT Event und qualifizierte mich dort für das Highroller-Turnier mit $5000 Buyin.

Leider schied ich dort aus, weil ich in einer entscheidenen Hand als Chipleader gegen den Spieler mit dem zweitstärksten Stack mit AA gegen KK all-in ging und der Gegner einen König floppte. Das war kurz vor dem Bubble, und hätte ich die Hand gewonnen, hätte ich mit einer überwältigenden Führung weiterspielen können. Jedenfalls hätte ich eine gute Chance auf den Hauptpreis von etwa $200.000 gehabt.

Wie auch immer - ich beschloß daraufhin, mich noch intensiver mit der Materie zu beschäftigen und mein Spiel zu verbessern. In der Folge begann ich, mehr Hände und gleichzeitig aggressiver zu spielen. Leider blieben darauf hin die Erfolge aber aus - wegen meines riskanteren Spiels schied ich meist früh aus, teilweise trotz sehr gutem Kartenlauf.

Erst nachdem ich mich wieder auf meine eigentlichen Stärken (Tightness, Geduld) besann, wurden die Ergebnisse wieder besser. Was für mich die Bestätigung ist, dass man nur dann erfolgreich sein wird, wenn die eigene Strategie zur eigenen Persönlichkeit paßt, und wenn sie sich die eigenen Stärken zu Nutze macht. Meiner Meinung gilt das selbst dann, wenn dadurch die eigenen Schwächen bis zu einem bestimmten Punkt etwas angreifbarer werden

Lohnt es sich also nicht, Poker-Bücher zu lesen?

Das muß man ganz klar verneinen! Selbst wenn es sich um Bücher handelt, die einen anderen Stil als den eigenen propagieren, zahlt es sich aus, diese zu lesen. Oft kann man nach einer Weile an einem Tisch erkennen, welcher Gegner welchen Stil bevorzugt, und das Studium dieser Stile bringt einem den Vorteil, dass man sich in den Kopf seines Gegners hinein versetzen kann. So ist es leichter, ihn zu durchschauen und zu schlagen.

Im übrigen bedeutet es ja nicht, alle Bestandteile einer Strategie komplett abzulehnen. Manchmal findet man bei der Leküre eines 400seitigen Pokerbuchs nur eine Variante, die man dem eigenen Spiel hinzufügt. So wird man nach und nach zu einem kompletteren Spieler, ohne den eigenen Stil aufzugeben!

 

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