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Callen auf dem River

Nehmen wir zunächst einmal an, dass Ihr Euch darüber im Klaren seid, dass man ohnehin nur mit guten Hands zum River gehen sollte. Dann ist ein zu häufiges Folden auf dem River einer der häufigsten Fehler, und dieser Fehler kann Euch viel Geld kosten.

Aber Achtung: wenn Ihr ein schwacher Spieler seid, der bis zum Showdown mit schlechten Hands gegnerische Bets callt, nur um zu sehen, dann ist dieser Artikel nicht das Richtige für Euch. Tatsächlich wird dieser Artikel Euer Spiel noch verschlechtern, denn er wird Euch ermutigen, schwache River Calls zu machen anstatt dann wenigstens einen Beteinsatz  auf dem River zu sparen.

Enge Calls auf dem River zu machen ist eine Kunst, die gelernt werden will, und erfordert viel Überlegung. Es gilt eine Reihe von Faktoren zu bedenken:

Die relative Stärke Eurer Hand. Wenn Ihr As4d habt und das Board ist KdQdTd8d3h, dann könnt Ihr sicher folden. Ihr habt nichts als Ace high, und ein Flush, eine Straße oder ein hohes Paar ist wahrscheinlich. Selbst mit Two Pair oder einem Drilling sollte man hier über einen Fold nachdenken. Mit einem Jack für eine Straße würde man wohl callen, ebenso mit einem schwachen Flush wie 5d.

Die Anzahl der Gegner.
Wenn mehr als ein Spieler in der Hand ist, solltet Ihr eine schwache Hand eher folden.

Die Wahrscheinlichkeit eines Bluff. Wie oft habt Ihr den Gegner bluffen sehen? Würde er bei einem sehr koordinierten Board oft betten?

Die Textur des Boards. Wenn der Flop nur eine Flushkarte hat, aber Turn und River den Flush möglich gemacht haben, dann ist die Flush-Wahrscheinlichkeit geringer, und man würde eher callen. Bei drei Flushkarten auf dem Flop, und insbesondere wenn noch eine vierte Flushkarte kommt, muss die Flushwahrscheinlichkeit als höher eingeschätzt werden.

Die Reaktion des Gegners. Ist der Gegner plötzlich aufgewacht und bettet? Das deutet auf einen komplettierten Draw hin, und sollte Euch eher für einen Fold bereit machen.

Die Größe des Pots. Bei einem größeren Pott solltet Ihr eher bereit sein zu callen.

Die Größe der Bet. In einem No Limit Hold’em Game wird man eine kleinere Bet eher callen. Allerdings machen viele Spieler mit starken Händen kleine Bets, um die Gegner zum callen zu bewegen. Andere wiederum wissen dies und machen auch kleine Bets als Bluff. In einem Fixed Limit Game sollte man auf der Basis der Relation zwischen zu callender Bet und Potgröße öfter callen.

Wieviele Spieler sind hinter Euch noch im Spiel. Kann man als Letzter agieren, wird man eher callen. Befinden sich hinter einem noch mehrere Spieler, eher folden (oder gelegentlich sogar raisen, um eine Hand zu verjagen, die zwar schwach ist, aber besser als die eigene).

Eure Position im Turnier. In einem Turnier hängt Eure Entscheidung stark davon ab, wie hoch die zu callende Bet ist in Relation zu Eurem Chipstack.

Bedenkt alle diese Faktoren sorgfältig, und wenn Ihr bei einer relativ kleinen River Bet und einem großen Pot mit einer Entscheidung konfrontiert seid, dann könnt Ihr zwei Fehler machen: Der erste Fehler kann Euch eine Bet kosten, aber der zweite Fehler kann Euch den gesamten Pot kosten, wenn Ihr vorne liegt.

Denkt daran: sowohl gute wie auch schlechte Spieler sind durchaus geneigt, einen verpassten Draw dennoch zu betten. Außerdem hat ein schwacher Call auf dem River noch den Vorteil, dass ein guter Spieler sich daran erinnern wird und weniger häufig versuchen wird Euch zu bluffen, vor allem wenn er beim ersten Versuch den Pot an Euch verloren hat.

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