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Situationen mit Split Pots

Beim Poker, insbesondere bei No Limit Cash Games oder Turnieren, entstehen häufig Situationen, bei denen der Pot gesplittet wird. Dies passiert dann, wenn einer oder mehrere Spieler all-in sind, und weitere zwei oder mehr Spieler noch in der Hand sind und noch Chips haben. In solchen Fällen wird ein Main Pot und einer oder mehrere Side Pots gebildet.

Strategie in Split Pot Situationen

Situationen mit Split Pots können sehr komplex werden, und man sollte seine Entscheidungen und Strategie gut überdenken. Nehmen wir ein gutes Beispiel mit der Frage, ob man eine Split-Pot Situation überhaupt entstehen lassen will. Lezztlich geht es ja nicht darum, Pötte zu gewinnen, sondern es ist entscheidend, wieviele Chips man gewinnt. Daher muss in Händen mit mehreren Pots die Maximierung des Gewinns und die Minimierung unseres Risikos und die des potentiellen Verlusts im Vordergrund stehen.

Nehmen wir folgende, sehr häufige Situation in einem Turnier vor dem Flop:

Blinds sind 500/1000 Spieler A , ein solider Spieler, in früher Position hat 7000 Chips und geht all-in. Wir haben KK, sitzen auf dem Button und 25.000 Chips. Small Blind ist Spieler C mit 14.000 Chips, der Spieler D auf dem Big Blind hat 20.000 Chips.

Die Frage, die sich stellt, ist diese: wollen wir den Big Blind mit in der Hand haben oder nicht? Falls nein, würden wir selbst all-in gehen und so den Split Pot vermeiden und nur gegen A spielen. A ist aus früher Position mit 7 Big Blinds all-in gegangen, dürfte also etwas haben. Seine Range umfasst hier wohl alle Paare und AQ oder besser. Gegen alle seine Hands sind wir klarer Favorit. Seine 7.000 Chips würden uns sehr helfen. Andererseits will man Hands wie KK im Normalfall möglichst nicht gegen mehrere Spieler spielen.

In diesem Falle empfiehlt es sich, Spieler A durch ein all-in zu isolieren. Spieler C und D werden wohl folden, und dadurch können wir relativ sicher sein, die Hand zu gewinnen. Spieler D in der Hand zu halten, wäre ein Fehler, denn er kann und fast unseren gesamten Stack kosten. Was, wenn wir nur callen würden, und D geht all-in? Wir würden natürlich callen, aber jedes As auf dem Board könnte unser Verderben sein.

In welchen Situationen würden wir hier nur callen?

Inwiefern müßte die Situation anders sein, dass wir eine Split Pot Situation begrüßen würden? Nun, angenommen Spieler A hätte nur 3.000 Chips, also 3 Big Blinds. In einem Turnier bekommt man in der Phase hoher Blinds nicht allzuoft Hände wie KK, und man will natürlich das Maximum herausholen. In dieser Split Pot Situation empfiehlt sich ein Call. Spieler D, der Big Blind, bekommt nun gute Pot Odds - er muss 2.000 bezahlen, um in einem Pot mit insgesamt 9.500 Chips zu bleiben (also knapp 5:1). In einer solchen Situation kann D mit einer weiten Range von Hands callen, zumal er einen recht ordentlichen Stack hat. Gegen die meisten  von D's Hands liegen wir immer noch klar vorne.

Ausserdem hätten wir nun eine Situation, bei der wir drei Möglichkeiten haben: 1. wir schlagen A und D gewinnen beide Pots, 2. wir verlieren gegen A, gewinnen aber gegen D, 3. wir verlieren gegen beide Spieler. Situation 3 ist eher unwahrscheinlich, Situation A ist natürlich ideal und gibt uns einen großen Pott, Situation 2 läßt uns immer noch mit einem Stack von 9 BB überleben.

Hat man den Spieler D in der Hand, muss man sich auf diesen konzentrieren. Ist der Flop günstig, dann muss man beginnen, den Side Pot zu füllen. Bei allen Aktionen muss man bedenken, dass der Spieler D jetzt natürlich ungerne foldet, weil er ja damit aus dem Main Pot ausscheidet. Er wird somit stärker geneigt sein, alle guten Draws bis zum River zu spielen. Dafür müssen wir ihn bezahlen lassen.

Wir haben jetzt Position auf D, und das lässt uns eine Menge Optionen. Ist der Flop sehr gut für uns (unkoordiniertes Board mit wenig oder keinen Draws und kein As) und D bettet, dann kann man durchaus versuchen, nur zu callen, um auf dem Turn zu raisen. Ist der Flop gefährlich, wäre ein all-in oder zumindest ein starker Raise sinnvoll. Enthält der Flop ein As, ist Vorsicht angesagt - aber kein Grund zu folden! Denn falls D ein As hat und eines liegt auf dem Board, dann ist es unwahrscheinlich, dass A ebenfalls ein As hat. Wir mögen zwar gegen D verlieren, gewinnen aber gegen A. Abgesehen davon, kann eine große Bet von D hier auch leicht ein Bluff sein - er versucht das As zu "repräsentieren".

Durch dieses Beispiel wird klar, dass man hier einige Züge im Voraus denken muss und die Chipstacks der Beteiligten eine entscheidende Rolle spielen. Wer dies alles berücksichtigt, der hat in Situationen mit mehreren Pots deutliche Vorteile.

 

 

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